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Erd- und Deponiebau

Werksdeponie der Lonza AG
Auftraggeber: Gewerbepark Hochrhein GmbH, Waldshut-Tiengen
Bearbeitungszeitraum: 2006-2010

Im Zuge der Umwandlung des Werksgeländes der Lonza AG in Waldshut-Tiengen in einen Gewerbepark war auch die bestehende Werksdeponie der LONZA AG, in welcher im wesentlichen Kalkhydratschlamme abgelagert wurden, abzuschließen und mit einer Oberflächenabdichtung zu versehen. Im Rahmen der Genehmigungsplanung wurden Abdichtungskonzepte entwickelt und Standsicherheitsberechnungen sowie Verformungsanalysen des Deponiekörpers durchgeführt. Die zur Ausführung gekommene Oberflächenabdichtung des Deponiekörpers erfolgt in den unteren, steileren Böschungsbereichen mittels einer künstlichen mineralischen Dichtung. In den flacheren Bereichen wird eine natürliche mineralische Dichtung aufgebracht. Für die Eigen-, Fremd- und Behördenüberwachung im Rahmen der Herstellung der Deponieoberflächenabdichtung wurde ein umfangreicher Qualitätssicherungsplan erarbeitet. Die Fremdüberwachungsarbeiten wurden durch uns ausgeführt. Auf der Südseite des Deponiekörpers wurde eine Photovoltaik-Anlage erstellt. Bei der Erarbeitung von Lösungen für die Gründung der Photovoltaik-Anlage auf dem Deponiekörper waren wir beratend tätig. Die Arbeiten für die Deponieoberflächenabdichtung wurden in 2010 abgeschlossen.

Industriemülldeponie Rheinfelden-Karsau
Auftraggeber: Schleith GmbH, Rheinfelden
Bearbeitungszeitraum: 2005

Die IG Deponie Karsau, bestehend aus den Firmen Degussa AG und Aluminium Rheinfelden GmbH, betreibt im Gemeindewald von Karsau eine Industriemülldeponie. Im Zuge der Oberflächenabdichtung der Deponie wurde bereichsweise eine künstliche mineralische Dichtungsschicht eingebaut. Vor dem Einbau wurde auf Testfeldern zunächst das Mischungsverhältnis der künstlichen mineralischen Dichtung (Gemisch aus Kiessand, Bentonit und Füllermaterial unter Zugabe von Wasser) und der mit der Mischung erzielte Verdichungsgrad ermittelt. Damit sollte überprüft werden, ob mit der Mischung die Anforderungen bezüglich der Materialzusammensetzung, der Durchlässigkeit und des Verdichtungsgrades laut Qualitätsicherungsplan eingehalten werden können. Wir waren für die bauausführende Fa. Schleith GmbH bei der Eigenüberwachung beratend tätig.

Deponie Kahlenberg, Ringsheim
Auftraggeber: Zweckverband Abfallbehandlung Kahlenberg, Ringsheim
Bearbeitungszeitraum: 1995 bis 2006

Die Deponie Kahlenberg, die auf einem stillgelegten Bergwerk liegt, wurde von 1973 bis Juni 2005 von den Landkreisen Emmendingen und Ortenaukreis als Hausmülldeponie genutzt. Während der Betriebzeit der Deponie waren wir u. a. im Zuge einer Erweiterung der Deponie mit der Bearbeitung folgender geotechnischer Fragestellungen beauftragt: erforderliche Bodenaustauschmaßnahmen, Prüfung der Eignung von Schüttmaterial für die technischen Barrieren und für die mineralische Basisabdichtung, Gründung und Standsicherheitsnachweise seitlicher Dämme.
Zur Behandlung und Verwertung des Hausmülls ist seit Frühjahr 2006 auf dem Deponiegelände eine Anlage zur mechanisch-biologischen Aufbereitung in Betrieb. Für die Gründung der vier Betriebsgebäude auf z. T. bis zu 15 m mächtigen künstlichen Auffüllungen erstellten wir geotechnische Gutachten. Im Zuge der Bauausführungen waren wir mit der Fremdüberwachung der Erdbauarbeiten betraut.